Der 1960 in Nantes geborene Pierrick Sorin ist Videast, dessen Kurzfilme und visuellen Vorrichtungen oftmals auf burleske Weise die menschliche Existenz, die künstlerische Schöpfung … verspotten. Als Fan von Self-made-Filmen (Les Réveils, 1988, 5 Min. 13, ist eine seiner ersten „Arbeiten“) ist er häufig der einzige Darsteller in den von ihm erfundenen Geschichten, wobei er insbesondere aus einer Mischung aus Bastelei und modernen Technologien kleine „optische Schauspiele“ schafft, bei denen er zwischen wirklichen Objekten zum Vorschein kommt. Daneben ist Pierrick Sorin nicht nur Erfinder audiovisueller Vorrichtungen für die Event-Kommunikation (Zusammenarbeit mit Jean-Paul Goude oder auch mit den Galeries Lafayette-Haussmann), sondern er hat auch Fernsehreportagen und Videoclips gedreht und in zwei Spielfilmen mitgespielt. Seine Werke wurden bereits an renommierten Orten der zeitgenössischen Kunst ausgestellt (Fondation Cartier, Centre Georges-Pompidou, Tate Gallery in London, Guggenheim-Museum in New-York, Metropolitan Museum of Photography in Tokio…).