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ANDREAS FOGARASI
Andreas Fogarasi, "1939-1943, 1944-1970" (2008)

Andreas Fogarasi, 1977 in Wien geboren, setzt sich in seinen Arbeiten mit Strategien der Ökonomisierung in städtischen Räumen auseinander. Er spürt ihre sichtbaren Symptome auf, die von der Parkbank über die Polizeisperre bis hin zum Logo reichen. In Installationen, Fotografien, Filmen, Objekten oder typografischen Studien werden sie archiviert, erforscht und verhandelt. So trägt Fogarasi beispielsweise Städtelogos zusammen, markante Piktogramme oder Schriftzüge, mit denen sich Städte ein marketingtaugliches Profil geben. In eine einheitliche Größe und konzeptuelle Anordnung gebracht sind sie hochästhetische Objekte und geben dennoch ihre Funktionsweise zu erkennen. 2007 zeigte Andreas Fogarasi im ungarischen Pavillon auf der Biennale von Venedig die Arbeit Kultur und Freizeit. Fogarasi wurde dafür mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet. Die Einzelausstellung im Ludwig Forum wird bestehende und neue Arbeiten zusammenführen.


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