Pol Pierart, 1955 geboren, studierte einst an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Lüttich (dekorative Malerei mit Option Fotografie). Er lebt und arbeitet heute im belgischen Embourg. Seit 1979 stellt er seine Malereien und Fotografien in zahlreichen Museen in Belgien (unter anderem im Museum der Fotografie in Charleroi, bei Contretype in Brüssel und an verschiedenen Orten in Lüttich) sowie im Ausland aus … Sein Universum, das weniger vom Surrealismus als von den „Comics seiner Kindheit“ beeinflusst wird, spielt auf der (bescheidenen) Suche nach dem Sinn des Lebens und bei der Zähmung des Count Downs mit Wörtern und Bildern. Seine oftmals bittersüßen Aphorismen und seine minimalistischen Inszenierungen entfernen sich niemals von Ereignissen oder Gegenständen des Alltags, und seltsamerweise auch niemals von den Spielen der Kindheit. Sie werfen aber stets ernsthafte Fragen auf, die manchmal unbeantwortet bleiben (insbesondere Fragen in Zusammenhang mit dem allgegenwärtigen Tod), und packen selbstsicher und demütig die schwere und dreiste Aufgabe an, die da lautet, „die Welt zu verändern“. Innerhalb von etwa zehn Jahren hat Pierart bei Yellow Now vier Fotosammlungen veröffentlicht. Betrachtet man deren Titel, ist es nicht ganz ausgeschlossen, dass sich dort ärgerlicherweise ein paar Wortspiele eingeschlichen haben.
